Liebe Gartenenthusiasten,
es lässt sich nicht leugnen, die Gartensaison geht zu Ende. Der Sommer war durchwachsen und nicht zu trocken, so dass es die gesamte Gartensaison über geblüht hat. Noch Ende Oktober gab der Garten ein farbenfrohes Bild ab, dafür sorgten Astern, Rosen, Gaura, aber auch das Laub von Felsenbirnen, von unseren Apfel- und Pflaumenbäumen und von verschiedenen Sträuchern.
Die genügsamen Dahlien blühten noch fleißig.
Besonders kräftig leuchtete der Ahorn an unserem Wasserbecken, zu dem die Glattblattastern einen schönen Kontrast bildeten.
Blühendes gab es auch noch auf unserem Balkon, den wir besonders abends, wenn die Sonne nicht mehr zu hoch steht, genießen.
Die Cubanarosen blühten noch genauso schön, wie der Lavendel, die Blätter der Canna zeigten bereits ihre Herbstfärbung und das Lampenputzergras hatte bereits die auffälligen Puschel bekommen.
Nun, inzwischen lagern die Knollen der Cannas, aber auch die der Dahlien im Keller und die Beete sind auf den Winter vorbereitet. Unser Garten kommt zur Ruhe, zurückgeschnitten wird schon seit vielen Jahren bei uns hauptsächlich im Frühjahr. Wie ist es bei euch?
Die letzten Rosen, Gaura und Herbstastern liefern uns noch immer schöne Anblicke, genauso wie die herabfallende Blätter von den Ahornen, vom Blumenhartriegel und von der Felsenbirne.
Die Gräser, die an vielen Stellen im Garten wachsen, wiegen sich weiterhin entspannt im Wind …
… und die Annabellhortensien verbreiten mit ihrer bräunlichen Färbung einen morbiden Charme.
Um diese Jahreszeit sorgen besonders immergrüne Pflanzen für Struktur im Garten, dazu gehören die Rhododendren, die kleinen Smaragdthuja- und Eibenhecken, aber auch der wintergrüne Gamander, der in diesem Jahr dazugekommen ist.
Der Naschgarten in unseren Hochbeeten hält noch verschiedene Salate bereit. Wir haben ständig nachgepflanzt und können mit der Ausbeute in diesem Jahr zufrieden sein. Der Feldsalat ist besonders widerstandsfähig. Tomaten, Chilies und Paprikaschoten sind abgeerntet.
Gerade bin ich dabei, meine Kübel winterfest zu machen bzw. winterlich umzugestalten.
Besonders bei leichtem Nebel wirkt unser Garten in diffusem Licht auch jetzt noch wie verzaubert.
So langsam wird es winterlich da draußen und die ersten Frostnächte kündigen sich an, da wird es Zeit für einen winterlichen Türkranz. Glücklicherweise habe ich im Garten soviel Materialien zur Verfügung, dass der Kranz schnell gebunden war.
Ich habe hier Tanne, Thuja, Hagebutten, Euphorbia Spinosa und Samenstände vom Mohn verarbeitet. In der Adventszeit wird der Kranz noch ein wenig angepasst. Ich werde berichten.
Dass unser Garten auch in dieser Jahreszeit noch einen gewissen Charme verbreitet, war nicht immer so. Im Laufe der Jahre haben wir Pflanzen und Sträucher entdeckt, die auch jetzt noch etwas hermachen und bei uns gut wachsen. Es gibt Dinge im Garten, die können nicht geplant werden, die müssen sich einfach entwickeln. Ich finde, ein Garten wird mit den Jahren immer individueller und schöner.
Ich wünsche euch noch eine schönen Spätherbst!
In freudiger Erwartung der „schönsten Zeit des Jahres“
Gisela












[…] im November gab unser Garten noch ein erfreuliches Bild ab, nachzulesen im Artikel „Der morbide Charme unseres Spätherbstgartens“. Die Herbstastern leuchteten weiterhin kräftig, in den Hochbeeten konnten wir Salate und vieles […]
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