Liebe Gartenenthusiasten,
draußen ist mal wieder einer dieser trüben und nebeligen Wintertage. Was hilft da besser zum Aufmuntern, als sich an das letzte Gartenjahr zu erinnern. Im ersten Teil meines Rückblicks habe ich euch ja zum Schluss in die lauen Sommertage entführt (Foto) und jetzt geht’s weiter mit meinem Rosengarten im Juli.
Ist die Edelrose „Constanze Mozart“ mit ihren zartrosa Blüten nicht wunderschön? In dem Blogbeitrag „Grüße aus meinem zauberhaften Rosengarten“ stellte ich euch nicht nur eine Vielzahl meiner Rosen vor, sondern habe auch meine Erfahrungen mit den einzelnen Sorten mit euch geteilt. Vielleicht konnte der eine oder andere ja eine neue Rose für sich entdecken. Spätestens mit diesem Beitrag merkt ihr bestimmt, dass ich ein großer Rosenfan bin.
Erinnert ihr euch noch, der letzte Sommer war so ziemlich durchwachsen. Das hatte aber auch seine Vorteile, Rasen und Pflanzen wuchsen viel kräftiger als sonst und der häufige Regen sorgte für sattes Grün.
Im August lud ich euch dann auch unter dem Titel „Hereinspaziert in Meinen blühenden Sommergarten“ in unser kleines Gartenparadies ein.
Wir konnten uns nicht nur über Sonnenhut und Taglilien freuen, auch Dahlien und Gaura begannen zu blühen. Zum ersten Mal nach drei Jahren zeigte sich Clematis „Vitalba“ mit einem dichten Blütenflor. Mit ihren zurückhaltenden kleinen Blüten sorgt sie für Ruhe im Gartenbild.
Auch wenn unser Garten hauptsächlich von blühenden Pflanzen mit einem besonderen Schwerpunkt auf Rosen geprägt ist, sind doch überall kleine Naschecken verteilt. In Hochbeeten und versteckten Gartenecken finden sich Erdbeeren, Rhabarber, Salate, Kürbisse und mehr. Nicht zu vergessen einige Obstbäume, die uns schon im Frühjahr mit ihren Blüten erfreuen.
Deshalb lud ich euch in einem sommerlichen Blogbeitrag in unseren insektenfreundlichen Naschgarten ein, der dank bereitstehender Blüten und Früchte gern von den kleinen Nützlingen besucht wird. Es gibt doch nichts Schöneres, als sich auch aus dem eigenen Garten zu versorgen!
Selbst der leidenschaftlichste Gärtner braucht einmal Tapetenwechsel. Deshalb haben wir uns im August mitten im Sommer auf nach Norwegen gemacht und sind nach reichlich 2 Wochen im September in einen herbstlich angehauchten Garten zurückgekehrt. Es ist schon erstaunlich, wie sich ein Garten in so kurzer Zeit verändert! Da uns der Spätsommer nun doch noch mit einigen trockenen und heißen Tagen überraschte, war ich schon gespannt wie der Garten das alles überlebt hatte.
Im Blogbeitrag „Mein wunderbarer Herbstgarten“ schwärmte ich nicht nur von den warmen Herbstfarben unserer Spätsommerastern, sondern berichtete euch auch, wie der Garten nach unserem Urlaub aussah. Ich konnte wieder einmal nicht widerstehen und so sind neue Gartendekoelemente bei uns eingezogen.
Wo wir schon mal beim Thema „Dekorieren“ sind, vieles davon gestalte ich selbst und treue Blogleser wissen – sehr gerne binde ich Kränze. So habe ich im vorigen Jahr nicht wenige davon aus Materialien aus der Natur, aus dem Garten und aus dem Floristikhandel gestaltet. Mehr dazu erfahrt ihr im Artikel „Vom Spätsommer bis zum Herbst – jede Menge Kränze“.
Selbst im November gab unser Garten noch ein erfreuliches Bild ab, nachzulesen im Artikel „Der morbide Charme unseres Spätherbstgartens“. Die Herbstastern leuchteten weiterhin kräftig, in den Hochbeeten konnten wir Salate und vieles mehr ernten und die Dahlien blieben standhaft. Die Rosen blühten noch immer und nicht nur die Ahorne leuchteten mit ihrer herbstlichen Blattfärbung.
Hortensien und Gräser legten langsam ihr bräunliches Winterkleid an und verbreiteten einen morbiden Charme. (Bei mir wird erst im Vorfrühling zurückgeschnitten.) Morgens lag der Garten wie verwunschen unter einem Nebelschleier. Das alles inspirierte mich zu den ersten winterlichen Dekorationen.
Schneller als gedacht kam die Advents- und Weihnachtszeit heran. Wir hatten viel zu tun mit Dekorieren, Verwandte und Freunde treffen und für die Liebsten Kränze binden. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, diese besondere Zeit zu genießen. So habe ich erst in den ersten Januartagen dieses Jahres unter dem Titel „Dezembernachlese“ einen kleinen Einblick in unsere Weihnachtsdekoration gegeben.
Es gab nicht nur einen ein paar Impressionen von unserer Weihnachtsdekoration drinnen und draußen, sondern auch von unseren Weihnachtsmarktbesuchen, meinen Papierbastelarbeiten und natürlich einen Blick auf unseren Weihnachtsbaum.
Kennt ihr das auch, wenn der Weihnachtstrubel vorüber ist, das neue Jahr aber nicht nicht begonnen hat, kommt „die Zeit zwischen den Jahren“. Alles scheint still zu stehen und die Gedanken an das nächste Jahr, an alle Turbulenzen, die es bringen könnte, bleiben vor der Tür. Ich genieße diese Zeit besonders.
Wir lassen das letzte Jahr noch einmal Revue passieren und freuen uns über die ersten Vorfrühlingsboten, die der Garten bereit hält.
Es ist noch ein wenig Zeit, bis die Gartensaison wieder beginnt, Zeit zum Innehalten, zum Planen und Inspirationen sammeln. Die ersten Christ- und Lenzrosen lassen den kommenden Frühling erahnen.
Bis dahin habt noch eine schöne Zeit!
Herzlichst
Gisela















/Liebe Gisela,
der Garten ist einfach nur herrlich. Mich würde ein Beitrag über die Anlage als Ganzes und insbesondere die Wege sehr interessieren.
Grüße
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Liebe Brigitte,
es freut mich, dass dir unser Garten gefällt. Der Garten ist nach und nach entstanden, sozusagen „Learning by Doing“ und nicht nach einem festen Konzept. Es ist eine gute Idee, mal etwas über unseren Garten im allgemeinen zu schreiben. Danke für die Anregung und Grüße zurück!
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