Liebe Gartenenthusiasten,
inzwischen sind auch die letzten Pfingstrosen verblüht und ihre Blüten habe ich alle – wie empfohlen – schon längst abgeschnitten. Die Blätter, die übrigens auch sehr dekorativ sind, schmücken nun unsere Beete bis sie verwelken. Das ist wichtig, weil die Pflanze daraus ihre Kraft für das nächste Jahr zieht.
Erst als wir dann vor drei Jahren endlich die Pfingstrosengärtnerei in unserer Nähe besucht haben, sind neue Pfingstrosen in unseren Garten gezogen. Ich war in der Gärtnerei wirklich begeistert von den riesigen Feldern, auf denen Pfingstrosen in allen erdenklichen Farben, Formen und Größen zu bestaunen waren.
Das Schöne daran, Pfingstrosengärtner und -spezialist Steffen Schulze und sein Team hatten sie alle beschriftet und so konnte man sich zu den Schautagen im Mai und Anfang Juni seine Lieblingssorten aussuchen und bestellen. Im Oktober stehen diese dann abholbereit in der Gärtnerei und eine Pflanzanleitung gibt’s dazu. Außerdem konnten wir uns während der Schautage persönlich mit Steffen Schulze und seinen Mitarbeitern austauschen und haben viele nützliche Tipps bekommen. Auch in Fernseh-Gartensendungen wurde die Gärtnerei schon mehrmals vorgestellt.
Glücklicherweise haben sich bisher alle Pflanzen gut entwickelt. Sie sind recht leicht zu pflegen und ein Hingucker in unserem Garten. Da unsere Pfingstrosen zu unterschiedlichen Zeiten blühen, können wir uns im Mai bis in den Juni hinein an ihnen erfreuen.
Zuerst blühte „Scarlet o Hara“ im Garten.
… dann die weiße „Chalice“ (Ihr seht sie auch im 2. Bild von oben.)
„Carrara“ erfreute auch die Vorübergehenden im Vorgarten …
… genauso wie die zauberhafte „Carina“.
Eine besonders schöne Blüte hat die Pfingstrose „White Cup“.
„Show Girl“ kommt in frischem Pink daher.
Von der Sorte „Orange gold“ habe ich nur eine Nachzügler-Blüte mit dem Fotoapparat erwischt.
„Ama no Sode“ in Rosa habe ich erst im letzten Jahr gepflanzt.
Besonders kräftig und in leuchtendem Gelb blühte „Bartzella“, obwohl ich sie auch erst im letzten Herbst in unseren Garten kam. Besonders beeindruckend finde ich die dunkle Mitte.
Bisher wachsen nur Staudenpfingsrosen in unserem Garten, aber im Herbst soll auch eine Strauchpfingstrose bei uns einziehen. Als Standort haben wir für alle Pfingstrosen eine sonnige Lage ausgewählt und es scheint ihnen gut zu bekommen. Ich habe aber auch schon gelesen, dass halbschattige Standorte möglich sind. Nur im ersten Jahr nach der Pflanzung gieße ich die neuen Gartenbewohner und versehe sie dann auch in kalten Perioden mit einem Winterschutz.
Übrigens, Ameisen tummeln sich gern an der Blüte. Sie stellen aber keine Gefahr für die Pflanze dar, sondern wollen nur den süßen Saft an der Blüte „vernaschen“. Ihr könnt den Saft an der geschlossenen Blüte selbst erkennen.
Nun freue ich mich schon auf den Herbst, wenn ich meine neuen Schätze abholen und einpflanzen kann. Bis dahin genießen wir den Sommer und hoffen, dass die große Hitze bald vorbei ist.
Habt noch eine schöne Gartenzeit
Herzlichst
Gisela












