Liebe Gartenenthusiasten,

es war mal wieder an der Zeit, unsere Gartenutensilien zu sortieren. Es sammelt sich ja doch immer so einiges an. Dabei fielen mir auch mehrere Strohrömer, Metallringe und Trockenblumen in die Hände, die auf ihre Verarbeitung warteten. In dieser Beziehung gehöre ich ja zu den Sammlern und der Garten hat diesbezüglich schon so einiges zu bieten. 

Außerdem schaue ich in analogen und Onlinegartenmärkten immer nach schönen Materialien zum Gestalten, denn der nächste Regentag kommt bestimmt. Aber so lange wollte ich nicht warten, also habe ich …

…aus dem Garten

… mit weiteren getrockneten Materialien aus meinem Fundus wie

• Gräser
• Schleierkraut,
• Strohblumen 
• Sanfordii

zusammengestellt und mit Myrtendraht auf einen größeren Strohrömer gebunden. Entstanden ist ein bunter wilder Kranz, so wie ich es mag.

Jetzt hängt er in unserem Flur, dekoriert mit einem  Origami- Schmetterling. (Entsprechende Papiere gibt‘s im Buchhandel und Faltanleitungen im Internet.)

Zugegeben, die Arbeit mit den getrockneten Blüten war etwas defizil, weil diese leicht brechen und das Binden deshalb zeitintensiv ist. Auch das Fotografieren der Trockenblumen war nicht so leicht. Es macht mir aber immer wieder Spaß, wenn aus unterschiedlichen Materialien ein schöner Kranz entsteht.

Etwas schneller ging das Binden des 2. Kranzes (Siehe auch Titelbild). Zum einen, weil er einen kleineren Durchmesser hat, zum anderen lag es an den Materialien. Diese kamen bis auf die rosafarbenen Blüten der Kalanchoe alle aus dem Garten und waren alle  frisch gepflückt:

• Blüten von Hortensie „Annabell“ und „Strong Annabell“
• Hagebutten von Widrosen ( noch nicht voll ausgereift)
• Wenige Thujazweige
• Blütenstände von Clematis

Besonders mit Hortensienblüten geht das Binden flott voran. Das war von Vorteil, denn ich brauchte den Kranz als Geschenk. Nun bin ich gespannt, wie der Kranz eintrocknet.

Das war ein kleiner Ausflug in die Kranzbinderei, doch nun muss ich mich wieder unserem Garten widmen, denn wir gestalten gerade ein Beet um. (Dazu später mehr.)

Ich hoffe, ihr genießt euer grünes Refugium genauso wie wir. Schließlich klopft der Herbst schon ans Gartentor.

Habt noch eine schöne Zeit

Herzlichst

Gisela