Liebe Gartenenthusiasten,

geht es euch auch so, ich habe das Gefühl, dass dieser Sommer aufhört, bevor er so richtig begonnen hat. Hitzetage wechselten mit Regentagen ab, nicht immer konnten wir uns im Garten aufhalten und jetzt sind in Gärtnereien und Gartenmärkten schon jede Menge Herbstpflanzen im Angebot. Da wird es höchste Zeit, dass ich euch zeige, was ich in diesem Sommer so alles aus den Schätzen des Gartens und einigen gekauften Utensilien gewerkelt habe. 

Ihr habt inzwischen sicher mitbekommen, dass ich es liebe Kränze zu binden, so auch in diesem Sommer. Ich habe mich im Garten umgesehen, was sich so alles verarbeiten lässt und einige Dinge habe ich auch dazu gekauft. Entstanden sind wieder mehrere Sommerkränze, die ich z.T. auch verschenkt habe. Ich selbst freue mich ja über selbst gefertigte Geschenke immer sehr. Besonders angenehm war es natürlich, wenn ich mein „Werke“ draußen am Gartentisch fertigen konnte.

Den Kranz auf dem Titelbild habe ich u.a. aus Schleierkraut, Strandflieder „Scarlet“, gelb gefärbtem Leinen, Currykraut, Buchs und Rosmarin gebunden. Er hängt noch immer bei uns im Flur.

Einen kleinen Kranz mit frischen Rosen, die aber erfahrungsgemäß schön eintrocknen, habe ich verschenkt.

Ein weiteres Schätzchen ist dieser kleine Kranz, den ich auf einen Metallring gebunden habe.

Diesmal kamen u.a. Rosen „The Fairy“, Buchs, Schleierkraut, Leinkraut, Rosmarin, Lavendel und Oreganoblüten zum Einsatz. Wobei ich für den Metallring mehr Material als erwartet benötigt habe.

Hier seht ihr beide Kränze im Vergleich.

Aus ähnlichen Elementen ist auch der Kranz, mit dem ich unsere Tonamphore dekoriert habe, entstanden.

Erkennt ihr die Fairy-Rosen, Lavendel, verschiedene Kräuter und Buchs? Dazu sind noch Blüten vom Currykraut gekommen. Damit das alles nicht zu überladen wirkt, habe ich nur eingetrocknete Fruchtstände von Zierlauch in die Amphore gefüllt.

Dieser Kranz ist auch sehr langlebig.

Natürlich darf auch an der Haustür ein Kranz nicht fehlen.

Dafür habe ich um einen großen Metallring, den ich schon vor einiger Zeit mit Birkenreisig umwickelt habe, Lavendel gebunden. An der Stelle, an der die beiden Seitenstränge zusammentreffen, steckte ich ein paar Sukkulenten fest.

Ihr fragt euch vielleicht, wie ich den Kranz befestigt habe. Nun, lange habe ich getüftelt, die Tür soll schließlich nicht beschädigt werden. Entschieden habe ich mich dann für durchsichtige Klebehaken mit 1 kg Traglast. Das hat bisher gut gehalten. Bei Sturm und wenn wir länger unterwegs sind, habe ich den Lavendelkranz allerdings abgenommen.

Wenn ihr nun denkt, ich hab genug vom Kranzbinden, weit gefehlt. Schließlich warten schon die nächsten Schätze im Garten und wollen verarbeitet werden.

Aber keine Sorge, ich lasse noch genug Hagebutten für die Vögel und andere kleine Genießer übrig. Schließlich haben wir unzählige Rosen in allen Variationen im Garten. Das ist übrigens eine Wildrose, die sich selbst in unserem Garten angesiedelt hat.

Genießt den Spätsommer in vollen Zügen und seid gegrüßt!

Herzlichst

Gisela