Liebe Gartenenthusiasten,

was ist das in diesem Jahr für ein September! Die Sonne scheint so wie sie es bei uns den ganzen Sommer über nicht tat und unsere Pflanzen scheinen noch einmal zur Hochform aufzulaufen. Der Garten zeigt sich in einem saftigen Grün, so wie in den letzten trockenen Jahren nicht mehr. Ich bin wirklich begeistert!

Aber nicht nur mir geht es so, auch die Insekten flattern fröhlich durch unseren Spätsommergarten. Das liegt bestimmt nicht nur am Sommerflieder, der reichlich in unserem Garten vertreten ist.

Besonders spät blüht bei uns der Sommerflieder „Harlequin“, der zwar nicht so schnell wächst wie andere Sorten, aber dafür ein besonders schönes Farbspiel der Blüten hat.

Auch andere Blumen in unserem Garten werden von den Bienen förmlich „überrannt“, dazu gehören die Gaura …

… und auch der Sonnenhut, den ich im vorigen Jahr neu gepflanzt habe.

Aber was wäre unser Garten ohne unsere Rosen. Ihnen bekommt die derzeitige Witterung besonders gut und sie danken es mit einer kräftigen zweiten Blüte.

Eine wichtige Rolle für die Wahl unserer Rosen spielt für mich immer die Blüte, und so begeistert mich besonders die Kletterrose „Vanille Fraise“.

Sie blüht zweifarbig und wechselt von der lichtgelben Farbe in der Knospe zu einem cremigen Weiß in der vollen Blüte.

Eine zuverlässige zweite Blüte entwickelt auch immer die „Leonardo da Vinci Red“, die sich zu einer kräftigen Pflanze im Vorgarten entwickelt hat.

Dort, wo ihr die zwei Rosensäulen seht, habe ich die Ramblerrosen ‚“Ghislaine de Féligonde“ und „Libertas“ gepflanzt, und ich hoffe, dass sie die dunkle Thuja-Hecke vom Nachbarn bald beleben.

Genauso wie dieses Beet in der Sonne leuchtet, erfreut uns auch die Hosta im Gegenlicht.

Nach mehreren Jahren Pause sind wieder Dahlien in unseren Garten gezogen und sie haben sich schon im ersten Jahr gut entwickelt, hier die Balldahlie „Sonny Boy“ (gelb) und die Kaktusdahlie „My Love“ (weiß). Beide haben dank ihrer hellen Farbe auch eine hohe Leuchtkraft.

Auch die Blumen, die ich aus selbst geernteten und gekauften Samen gezogen habe, sind bei den Bienen sehr beliebt, so wie diese Cosmea …

… oder die Mohnblume.

Hinter unserer gemischten Hecke zum Nachbarn haben wir dezent einen Holzstand versteckt, den mein lieber Mann gerade zusammen mit kräftiger Unterstützung unseres jüngsten Enkels gebaut hat.

Aber auch unsere kleine Gemüseecke versorgt uns fleißig mit Vitaminen, besonders herausragend im Wuchs ist der Muskatkürbis „Provence“, der sich mächtig ausgebreitet hat.

Ein Kürbis hat sogar auf der Bank Platz genommen.

Ich hoffe, ihr genießt den Spätsommer genauso wie wir und wünsche euch in diesem Sinne mit dem Signalflaggensalbei in Pink eine wunderschöne Gartenzeit.

Herzlichst

Gisela