Bevor es hier weihnachtet noch ein Blick in unseren verwunschenen Herbstgarten
Liebe Gartenenthusiasten,
in diesem Jahr kam der Witterungsumschwung wieder gefühlt ganz unerwartet, eben noch entspannt im Garten gesessen und plötzlich ist es draußen überall grau in grau und kalt. Nun sind wir mitten dabei, den Garten winterfest zu machen und Pläne für das nächste Gartenjahr zu schmieden.
Auch wenn es ringsherum – in den Gartenmärkten, Geschäften und sozialen Medien – schon kräftig weihnachtet, möchte ich euch noch in unseren Herbstgarten mitnehmen, der uns in diesem Jahr mit besonders viel Farbe erfreute. Da bei uns auch das wachsen darf, was sich zufällig angesiedelt hat, wirkt unser Garten besonders im Herbst ein wenig verwunschen.
Ausgesprochen wohl scheinen sich in diesem Jahr die Herbstastern gefühlt zu haben, was uns genauso wie die Bienen erfreut hat. Ich habe mir übrigens in diesem Jahr zwei Bienenhäuschen aus Keramik zugelegt, mal sehn, wie die Wildbienen sie annehmen.
Hier hat sich eine Aster zwischen unsere Annabelle – Hortensien geschummelt.
Um unseren kleinen Teich tummelt sich inzwischen ein Sammelsurium aus Rosen, Herbstastern, Sonnenhut und anderen blühfreudigen Herbstpflanzen. Bei unseren Buchskugeln und -hecken hat sich leider der Zünsler ausgebreitet. Wir sind gerade dabei, dafür Eiben und Muschelzypressen zu pflanzen. Schade, denn die vielen Buchselemente waren eigentlich prägend für unseren Garten.
In unser Beet am Gartenrand habe ich noch die Ramblerrose „Ghislaine de Feligonde“ gesetzt, um dort mehr Struktur zu erhalten. Mal sehn, ob sich diese schöne Kletterrose den Wühlmäusen, die an dieser Stelle ihr Unwesen treiben, widersetzen kann.
Besonders gefreut habe ich mich, dass die Dahlien, die ich nach Jahren wieder neu in den Garten gebracht habe, gleich im ersten Jahr kräftig blühen. Es lohnt sich eben doch, alles für den Garten im Fachhandel einzukaufen.
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Noch bis jetzt – mitten im November – blühen die beiden Signalflaggensalbei „Hot Lipps“ in Pink und Rot an einem geschützten halbschattigen Platz in unserem Garten.
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Ich hab da mal ausprobiert, einen Muskatkürbis in unseren eher kleinen Garten zu pflanzen, und siehe da, es hat eine sehr kräftige und raumgreifende Pflanze entwickelt. Ein Kürbis hat es sich sogar auf unserer alten Gartenbank gemütlich gemacht …
… und sich zu einem stattlichen Exemplar entwickelt.
Da konnten wir viel Kürbissuppe kochen, Kürbiskuchen backen und Kürbis-Apfelmarmelade konservieren.
Gleich im ersten Jahr ist auch die „Fette Henne“ gut angewachsen und ich konnte die Blüten nicht nur für Sträuße verwenden, sondern auch in meine Herbstkränze binden.
Ja, und was wäre unser Herbstgarten ohne unsere Rosen. Ich finde, das sind wirklich robuste Pflanzen …
… und sogar jetzt im Spätherbst Mitte November blühen sie noch.
Besonders schön wirkt unser Garten, so finde ich, wenn die Sonne am Abend niedrig steht. Dann scheint alles zu glitzern und zu flimmern. Ich liebe es.
Im Oktober hatten wir noch sehr milde Abende, so dass wir noch einmal die Gartenlichter einschalten und das Flair in unserer Sitzecke genießen konnten.
Die Gaura blühte in diesem Jahr genauso kräftig …
wie die vielen Herbstastern.
Ich hoffe, bei euch wirkt dieser schöne Herbst genauso nach wie bei uns und ihr habt Spaß bei den Vorbereitungen auf die kommende gemütliche und besinnliche Zeit!
Herzliche Gartengrüße
Gisela
[…] unserem Garten die Pflanzen so ausgewählt haben, dass es bis in den späten Herbst hinein blüht. Mehr dazu hier… Dazu tragen Herbstastern, aber auch wieder Rosen bei, genauso wie der Signalflaggensalbei […]
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