Liebe Gartenfreunde,
nicht jeder hat einen Garten und nicht jeder Hobbygärtner hat Lust auf Gemüseanbau. Bei einem Wochenendausflug ins Berliner Umland machte ich Bekanntschaft mit einem „Selbsterntehof“, meine erste Erfahrung dieser Art und ein Tipp unserer Gastgeber. Am Sonntag Vormittag ging es in Richtung Vehlefanz. Das ist ein Ortsteil des Gemeindeverbundes Oberkrämer nördlich von Berlin. „Nehmt das Auto, ihr werdet eure Ernte nicht mit dem Fahrrad transportieren können, das Angebot ist zu groß“, empfahlen unsere Gastgeber.
Die Sonne meinte es gut mit uns und so leuchteten uns Kürbisse, Felder mit Kohl, Salat und Gewürzen entgegen. Ein Imker hatte auch seinen Stand aufgebaut. Der Hof war gut besucht und in der Ferne sah man „Selbstpflücker“ bei der Apfelernte.
Ein Messer zum Ernten konnte man sich ausleihen und so ging es los. Immer wieder musste ich mich bremsen, wie soll man das alles verwerten! Nicht nur das übliche Gemüse, auch Blumen- oder Grünkohl in Violett, unterschiedliche Salatsorten, verschiedene Kürbisse, Tomaten, Gewürze und Kartoffeln standen reihenweise zur Ernte bereit oder waren schon aufgeschichtet. Von dem Apfelsaft konnte man auch probieren und eine 5l-Packung landete in unserem Warenkorb.
In dieser Woche wird wohl besonders häufig Gemüse auf unserem Speiseplan stehen, eine große Salatschüssel und Romanesco mit Kartoffeln haben wir schon gegessen.
Bestimmt ist auch in eurer Nähe so ein Selbsterntehof, eine gute Alternative, um sich ohne Gemüsegarten mit frischem Gemüse zu versorgen. Ach ja, und unser Auto war gut gefüllt!
Gisela Tanner