Liebe Gartenenthusiasten,
nachdem wir Anfang Januar die Weihnachtsdekoration weggeräumt hatten, freuten wir uns zunächst darüber, dass unsere Wohnung etwas „cleaner“ wirkte. Doch die trübe Witterung und die langen dunklen Winterabende weckten bei uns schnell die Sehnsucht nach Frühling und frischem Grün. Glücklicherweise blühen die Alpenveilchen noch …
… und die Orchideen erfreuen uns ganzjährig. (Sie benötigen nicht viel Wasser und ich topfe sie nur alle paar Jahre um.)
Aber das allein genügte uns nicht an Blumen, und so wanderten die ersten Primeln ins Haus…
… und die Ziegelform wurde von weihnachtlich in frühlingshaft umgestaltet. Die Hyazinthen ließen nicht lange auf sich warten.
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Tulpensträuße dürfen natürlich auch nicht fehlen. Ich gebe nicht zu viel Wasser in die Vase und entferne die unteren Blätter. Das Wasser wechsle ich natürlich regelmäßig und schneide die Blumen immer wieder frisch an.
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Da schmeckt der Kaffee doch gleich viel besser.
Im vorigen Jahr hatte ich mir zum ersten Mal Magnolienzweige bestellt. (Vielleicht erinnert ihr euch noch, die Gärtenmärkte waren zumindest bei uns um diese Zeit geschlossen.) Da unser Magnolienbaum zu ausladend geworden ist, habe ich diesmal Zweige aus dem Garten geschnitten und sie sind wunderbar aufgeblüht.
Die Etagere dekoriere ich laufend um, mit Zweigen aus dem Garten, kleinen Blumensträußen, Hyazinthen, Primeln und anderen Fundstücken. Sie ist so ein schöner Blickfang am Fenster. Dazu kommt noch eine dezente Lichterkette.
Schon im Eingangsbereich ist es bei uns frühlingshaft, die blauem Muscari passen gut zu den Übertöpfen, die ich in einem Blumenkaffee in Beetz bei Berlin entdeckt hatte. Den Stein hat mein jüngster Enkelsohn bemalt, der bekommt natürlich einen Ehrenplatz.
Sehr ausdauernd blüht auch der Weihnachtskatus im Eingangsbereich. Ich freue mich immer, wenn ich von Blüten begrüßt werde.
Übrigens, inzwischen blüht es auch im Garten, doch dazu ein andermal mehr.
Alle Frühblüher, die ich für die Innendeko kaufe, pflanze ich später in den Garten, das gilt für Hyazinthen genauso wie für Primeln oder Muscari, und die verwelkten Tulpensträuße kommen auf den Komposthaufen. So kann man auch im Kleinen etwas gegen die Wegwerfmentalität tun.
Ich bin froh, bei allem, was im Moment um uns herum geschieht, diesen Rückzugsort zu haben und hoffe, ihr habt euch auch diese kleinen Oasen geschaffen! Möge sich alles zum Guten wenden!
Herzlichst
Gisela