Neues von der Bundesgartenschau – besondere Eintrittskarten zur Buga-Halbzeit und „Haus der Flüsse“-

Mein Junigarten 2015//embedr.flickr.com/assets/client-code.jsBesondere Eintrittskarten und die Eröffnung des Hauses der Flüsse in Havelberg, das sind die aktuellen Neuigkeiten der Bundesgartenschau im Havelland. Ab 17.07.2015 führt der BUGA-Zweckverband das „BUGA-Mini-Ticket“ und  die „Halbzeit-Dauerkarte“ ein. Die Halbzeit-Dauerkarte kostet 45,00 EURO und ist auch mit abgestuften Preisen als ermäßigte Karte, als Feierabendkarte und Kinderkarte erhältlich. So können BUGA-Besucher die verbleibenden Tage bis zum 11.10.2015 nutzen, um möglichst oft und unkompliziert die BUGA zu besuchen. Das „BUGA-Mini-Ticket“ gilt ab 17.07.2015 und berechtigt den Besitzer für einen Tagesbesuch einer der fünf BUGA-Städte nach freier Wahl. Es kostet 12,00 EURO.

Das „BUGA-Mini-Ticket“ ergänzt das bisherige Angebot der „BUGA-Eintrittskarte“, die 20,00 EURO kostet und zum Besuch aller fünf BUGA-Städte genutzt werden kann, so die Veranstalter.

Erhard Skupch, Geschäftsführer des BUGA-Zweckverbandes, empfiehlt diese Karte z.B. Bewohnern der Region, die mit ihren Wochenendgästen in die BUGA-Parks vor ihrer Haustür gehen möchten.  Durchreisende können sich dank des Mini-Tickets spontan den einen oder anderen BUGA-Park ansehen.

Außerdem wurde in Havelberg das „Haus der Flüsse“ eröffnet:

Im Beisein von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff wurde in Havelberg das „Haus der Flüsse“ des Biosphärenreservats Mittelelbe eröffnet.

Im „Haus der Flüsse“ können sich Besucherinnen und Besucher über die Umsetzung des EU-Schutzgebietssystems Natura 2000 und die Entwicklung des Biosphärenreservats Mittelelbe informieren. Das Vorhaben mit einem Investitionsumfang von rund sechs Millionen Euro wurde im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert. Das Land trägt eine Kofinanzierung von 25 Prozent.

Der NABU sorgte im Frühjahr 2014  für den Anschluss eines Altarms der Havel und ließ damit die historische Petroleuminsel wiederauferstehen. Auf ihr wurden früher die Petroleumvorräte gelagert, um die Stadt vor Brandkatastrophen zu schützen.

„Heute kann sich auf der 4000 Quadratmeter großen Insel wieder Auenwald entwickeln, wodurch sich viele Tier- und Pflanzenarten wieder ansiedeln werden“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der wiederangeschlossene Altarm ist nicht nur Lebensraum, sondern auch in das Ausstellungskonzept eingebunden. Über ihn führt ein Steg mit zehn Informationstafeln, die über die Flussaue und das NABU-Projekt informieren. „Die gute Zusammenarbeit mit den Partnern in Sachsen-Anhalt ermöglicht es, dass die größte europäische Flussrenaturierung vorangeht und nun die Bagger rollen“, so Miller.

Im Jahr 2005 hat der NABU das größte europäische Projekt zur Renaturierung eines Flusses gestartet. Auf etwa 90 Flusskilometern werden verschiedene Maßnahmen, darunter die Entfernung von steinernen Uferbefestigungen und -verwallungen, die Begründung von Auenwald sowie der Anschluss von Altarmen und Flutrinnen umgesetzt, um so große Flussabschnitte der Unteren Havel wieder zu ihrer ursprünglichen Vielfalt zurückzuführen.

Quelle: BUGA-Zweckverband und NABU

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