Liebe Gartenenthusiasten,
in den letzten Tagen regnete es endlich wieder einmal bei uns. Das war auch bitternötig, denn wir sind mit dem Gießen kaum hinterhergekommen. Trotzdem hatte sich unser Garten schon von dem Hitzestress im Sommer ein wenig erholt und wir konnten uns bisher wirklich über einen goldenen Herbst freuen. Besonders die Rosen haben den Wetterextremen dieses Jahres getrotzt und uns nach unserem Urlaub im September mit einer kräftigen Blüte überrascht so wie hier die Cubana im Topf am Hauseingang.
Die Cosmeen haben sich in diesem Jahr erst im Herbst zu ihrer vollen Schönheit entwickelt. Ich mag ihr filigranes Erscheinungsbild. Übrigens, letztens habe ich irgendwo gelesen, Budhas seien die Gartenzwerge des 21. Jahrhunderts, ich gebe zu, mir gefallen sie trotzdem. Bin ich jetzt spießig?
Winterharte Herbstastern sind wirklich anspruchslose Pflanzen, einmal gepflanzt, verbreiten sie sich überall. Bei einigen weiß ich nicht einmal, wie sie in unseren Garten gelangt sind. Das weiße Exemplar ist z.B. zusammen mit ein paar Phlox-Pflanzen von meiner Schwester – sie hat einen wunderschönen Bauerngarten – unbeabsichtigt zu uns in den Garten gekommen. Die weißen Blüten leuchten schon von Weitem und den Insekten scheint’s auch zu gefallen!
Auf unserem Balkon haben sich inzwischen Petunien und Rose Cubana verbrüdert (oder verschwestert).
Diese Kletterrose war schon im Garten, als ich nach Halle gezogen bin. Sie ist sehr anspruchslos und blüht auch im Kiesbett, das wir um das Haus gelegt haben. Die Blüte ist auch kurz vor dem Verblühen noch ansehnlich.
… und hier noch einmal unsere Rose Cubana vom Hauseingang in voller Schönheit, sie blüht unermüdlich. Vielleicht erkennt ihr es, meine Tasche für den „Stadtgang“ hatte ich schon gepackt, aber ich mußte das gute Stück unbedingt noch schnell fotografieren.
Die Fette Henne gehört auch zu den „Ureinwohnern“ in unserem Garten. Ich habe sie schon so oft geteilt und so manche unansehnliche Ecke damit aufgehübscht.
Die Lichtverhältnisse im Herbst sorgen immer für ein besonderes Flair, da wirkt selbst diese gewöhnliche Fichte außergewöhnlich, von den Gräsern ganz zu schweigen, auch wenn sie in diesem Jahr nicht so kräftig blühen wie gewohnt.
Ich wünsche Euch noch eine wunderbare Zeit im Herbstgarten, den Regen ertragen wir doch mit Fassung, oder?
Herzlichst
Gisela
Liebe Gisela, das sind ja wunderbare Bilder. Die Rose Cubana sieht traumhaft aus. Ich bin ja noch auf der Suche nach ein paar Rosensorten, um die noch vorhandenen Lücken im Garten zu schließen. Bei uns ist allerdings auch erst vieles gegen Herbst schön gewachsen. Der Sommer war wirklich extrem trocken.
LG Kathrin
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