Liebe Gartenenthusiasten,
gerade habe ich in meinem Gartentagebuch gestöbert und bemerkt, dass im vorigen Jahr die Krokusse ziemlich spät im Garten zum Vorschein kamen (klick). Davon kann in diesem Jahr keine Rede sein, schon im Februar haben sich die ersten durch den Boden gekämpft, erst die gelben, dann die violetten und dann die weißen, die kleinen zum Verwildern zuerst. Das macht Lust auf die kommende Gartensaison.
Ich habe in den letzten Tagen schon die Blumen- und Gemüsesamen, die vom vergangenen Jahr noch übrig waren, durchgeschaut, mal sehn, was davon noch keinfähig ist.
Im vorigen Herbst haben wir noch mehr Krokus-Knollen in den Boden gesteckt, im Vorgarten und in anderen Blumenbeeten verteilt. Mir gefallen die kleinen Arten genauso gut wie die großen in kräftigen Farben. Ich bin gespannt, ob noch mehr zum Vorschein kommen. Wenn sie verblüht sind, mähen wir den Rasen erst, wenn die Blätter vertrocknet sind und abgezogen werden können. So entsteht bei uns mitten im Vorgarten eine ovale Wiese, ganz so, wie wir die Krokusse in den letzten Jahren angeordnet haben. In jedem Jahr kommen neue Pflanzen hinzu, große und auch kleine zum Verwildern.
Was mir an diesen Frühlingsblumen besonders gefällt, sie sehen nicht nur bezaubern aus, sondern sind auch für Bienen und andere Insekten sehr nützlich. Außerdem sind sie pflegeleicht, einmal in den Boden gekommen, kann man sie getrost sich selbst überlassen.
Was ihnen besonders zusagt ist ein sonniger Standort. Steckt man im Herbst mehrere Knollen zusammen, bilden sich im Laufe der Jahre größere Horste, die auch optisch etwas hermachen, ganz gleich ob im Farbenmix oder Ton in Ton.
Krokusse in Orange leuchten im Garten auch wenn die Sonne nicht scheint. Sie sind einfach nicht zu übersehen.
So, jetzt gehe ich noch eine Runde durch den Garten, mal sehn, ob sich etwas Neues gezeigt hat.
Macht’s gut für heute!
Eure Gisela Tanner