Liebe Gartenenthusiasten,
endlich haben wir es geschafft die Floriade in Almere zu besuchen. Schließlich findet diese besondere Gartenausstellung nur alle 10 Jahre statt, und es wäre zu schade gewesen, so ein besonderes Event zu verpassen.
Diesmal haben die Organisatoren der Gartenweltausstellung in Almere in den Niederlanden das Thema „Growing Cities“ aufgegriffen und stellen sich damit den Herausforderungen zunehmender Urbanisierung und wie Gartenfachleute zur Entwicklung lebenswerter Städte beitragen können. Verbunden damit sind die Themen Ernährung und Gesundheit, aber auch die Bedeutung von Grünflächen für das Stadtklima. Doch nun genug der Theorie.
Da wir ein Hotel direkt in Almere gebucht hatten, war es nur ein kurzer Weg bis zum Bootsanleger. Von dort aus fuhr uns ein Boot in kurzer Zeit direkt zum Eingang der Floriade und unsere Expedition ins Reich der Gartenwelt konnte beginnen. Auf 60 ha Fläche erwarteten uns nicht nur ein Blumenmeer, sondern auch vielfältige Ideen zum Anliegen der Floriade. Unterschiedlich war z.B. die Interpretation zum Thema nachhaltige lebenswerte Städte in den dreißig Länderpavillons.
Über das gesamte Gelände ziehen Blumenrabatten die Blicke der Besucher auf sich.
Sie leuchteten in den Farben des Spätsommers.
Die Nutzung der Seilbahn, die über das Floriadegelände führt, ist im Eintrittspreis enthalten. Die Gondeln werden im nächsten Jahr zur Bundesgartenschau in Mannheim wiederverwendet.
Gleich am Eingang empfing uns das Haus der „Aeres Hogeschool Almere“ mit einer wunderschön begrünten Fassade (s.a.Titelfoto).
Besonders beeindruckt hat uns ein riesiges Gewächshaus modernster Bauart für die niederländische Unterglasgärtnerei. Dort konnten wir nicht nur in höchster Floristenkunst gestaltete Arrangements von Zimmerpflanzen und Schnittblumen bestaunen, sondern auch moderne Anbaumethoden für Obst und Gemüse.
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Natürlich fehlte auch eine Selfiewand nicht und in einem veganen Restaurant am Greenhouse können sich die Besucher von den vielen Erkundungen entspannen und die Eindrücke auf sich wirken lassen. Über das gesamte Gelände der Floriade sind unterschiedliche Einrichtungen zur kulinarischen Versorgung verteilt.
Im deutschen Pavillon können die Besucher unter dem Motto „Biotopia – Growing Cities “ eine Reise in die urbane Zukunft antreten. Um ein begrüntes Atrium mit heimischen Nutz- und Zierpflanzen, Bäumen, Ruhezonen und einem Wasserspielplatz haben die Verantwortlichen Gestalter einen Pavillon aus Holz errichtet, der später zurückgebaut und wiederverwendet werden soll.
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Ein Fest fürs Auge ist der thailändische Pavillon mit seiner zauberhaften Außengestaltung.
Auf dem Gelände des chinesischen Pavillons wurde mit Bambus gearbeitet.
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Nachhaltige Materialien sind auf dem Ausstellungsgelände immer wieder zu finden.
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Besonders gefreut habe ich mich über die Gaura im deutschen Pavillon.
Das alles ist nur ein kleiner Einblick in die Vielfalt dieser Gartenausstellung. Die Floriade an einem Tag zu erkunden ist schon sportlich. Wer mehr in die Thematik eintauchen möchte, sollte sich mindestens zwei Tage in der Ausstellung, die leider am 9.10.2022 ihre Pforten schließt, aufhalten.
Voller Inspirationen von der Floriade wünsche ich euch noch eine wunderschöne Gartenzeit!
Herzlichst
Gisela
Das sind ja sehr beeindruckende Aufnahmen. Es war für euch bestimmt ein unvergessliches Erlebnis. Diese schönen Eindrücke muss man erstmal verarbeiten.
Alles Gute und schöne Gartenzeit
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Ja, es war wirklich schön mit so vielfältigen Ideen. Leider ist die Floriade schon vorbei. Liebe Grüße
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