Liebe Gartenenthusiasten,
heute ist so ein typischer Januartag, an dem es gar nicht richtig hell werden möchte. Was liegt da näher, als von sonnigen Gartentagen zu träumen und in meinem Gartentagebuch und unseren Bildern zu stöbern. Deshalb möchte ich heute meinen Gartenrückblick 2022 fortsetzen. Die entsprechenden Beiträge hier in meinem Gartenblog habe ich wieder verlinkt.
Im ersten Teil habe ich ja schon über Winter, Frühling und Frühsommer geschrieben, hier geht es nun um den Hochsommer, Herbst und die Weihnachtszeit.
Im Sommer waren wir wieder viel in Sachen Garten unterwegs, so haben wir im Juni noch einmal den Egapark in Erfurt besucht, der auch nach der BUGA 2021 sehenswert ist. Als wir dort waren, standen die Lilien in voller Blüte.
Beeindruckt waren wir auch von der Pfingstrosengärtnerei in Nauendorf ganz in der Nähe meiner Heimatstadt Halle/Saale. Die Auswahl an Pfingtsrosen ist einfach überwältigend. Die Pfingtsrose, die ihr auf dem Foto seht, hat uns besonders gut gefallen. Wir hatten sie gleich in der Gärtnerei bestellt und konnten sie im Herbst als Knolle abholen. Mal sehen, ob sie in diesem Jahr erblüht.
Von unserer Reise nach Südfrankreich werde ich noch extra berichten, aber schaut mal, diese Lavendelfelder im Luberon und diese Oleander in Lourmarin!
Nun wieder zurück in unseren Garten, wie ihr inzwischen bestimmt mitbekommen habt, dürfen bei uns auch Pflanzen bleiben, die sich selbst ausgesät haben, seht einmal wie diese Stockrose leuchtet!
Im Hochsommer hatten wir dann mit der Hitze zu kämpfen, die Gießkanne und der Gartenschlauch wurden unser wichtigstes Gartenutensil. Der Rasen war fast vollkommen vertrocknet und wir konzentrierten uns auf die Beete, Töpfe und Kübel. Ein Lichtblick war unser Gartenteich.
Der Trockenheit im Garten widmete ich im August einen Beitrag.
Besonders viel Wasser benötigten unsere Hortensien wie hier die „Strong Annabell“. Der Rasenmäher blieb fast den gesamten Sommer über im Keller.
Den Seerosen schienen die hohen Temperaturen nichts auszumachen.
In der Hoffnung, dass die Temperaturen im September nicht mehr so hoch sind, haben wir die Floriade in Almere in den Niederlanden besucht. Schließlich findet diese besondere Gartenausstellung nur alle 10 Jahre statt, in Almere unter dem Motto „Growing Cities“.
In den einzelnen Länderpavillons gab es viele Impulse, und bunte Blumenbeete flankierten die Wege.
Gleich zwei Beiträge widmete ich meinem Topfgarten (Teil 1) (Teil 2),. Dank der Töpfe, Kübel und Kästen konnte ich im vergangenen Jahr so manche trockene Gartenecke optisch auffrischen und auf unserem Balkon sind die Kästen nicht mehr wegzudenken.
Einige Topfgartenpflanzen hatte ich überwintert, einige selbst ausgesät und einige gekauft. Im Frühjahr kommen immer die Frühlingsblumen zum Vorschein, für die ich im Herbst Blumenzwiebeln in die Töpfe gesteckt habe.
Es ist schon erstaunlich, kaum war die Trockenheit vorbei, verwandelte sich der Garten in einen üppigen Blütenteppich, so kamen die Kosmeen erst im Oktober zu ihrer vollen Blüte.
Die Herbstfärbung der Blätter war besonders ausgeprägt …
… und Sonnenhüte in verschiedenen Farben setzten Akzente. Es war ein farbenfroher Gartenherbst.
Langsam wurde es Zeit, die Früchte des Gartens zu ernten, und so hatte ich genug Material für Herbstdekorationen in Haus und Garten. Dieser farbenfrohe Gartenkranz ist u.a. entstanden.
Auch Materialien wie Lavendel lassen sich gut gestalten. Mehr dazu im Oktoberbeitrag.
Der Japanische Bonsaigarten in Ferch bei Potsdam war uns auch einen Besuch wert. Ausführliche Beiträge dazu haben ich in den vergangenen Jahren geschrieben.
Besonders früh begann in diesem Jahr die Adventszeit, die uns mit Kälte und Schnee begrüßte. Unser Garten war noch gar nicht richtig winterfest. Schon ging es los mit der weihnachtlichen Dekoration, bei der natürlich der selbstgebundene Adventskranz nicht fehlen durfte. Zum ersten Mal habe ich auch einen Kranz für die Eingangstür gebunden. Wir hatten einen Weg gefunden, den Kranz an der Tür zu befestigen.
Das war ein abwechslungsreiches Gartenjahr mit mehreren Gartenreisen, extremen Witterungsbedingungen und vielen neuen Erkenntnissen, mit ein wenig Arbeit, aber auch vielen entspannten Stunden im Garten. Ich hoffe, ihr teilt mit mir die Vorfreude auf die kommende Gartensaison.
Bis dahin eine schöne Zeit!
Herzlichst
Gisela
Liebe Gisela, dein Besuch bei der Florida war sicher ein besonderes gärtnerisches Highlight. In Erfurt durfte ich ja im Herbst auch mal sein…der ega-Park ist ein besonders positives, bleibendes Beispiel für eine BUGA.
Ich wünsche dir ein schönes Gartenjahr 2023,
LG Sigrun
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Floriade…;-)
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Ja, es ist erstaunlich wie viel von der BUGA in Erfurt erhalten geblieben ist und ich kann wirklich jedem einen Besuch empfehlen. Dir wünsche ich auch ein wunderbares und nicht zu trockenes Gartenjahr!
LG Gisela
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Liebe Gisela,
ja, da freut man sich wirklich auf die kommende Gartenzeit, gerade bei diesem trüben Wetter. Danke, dass du unsere Gartenlust geweckt hast.
Wir freuen uns auch auf die BUGA in Mannheim, die wir dieses Jahr als Weihnachtsgeschenk besuchen dürfen.
Alles Gute und viel Vorfreude auf die ersten Frühlingsblüher
Liebe Grüße
Ingrid
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Na, das ist ja ein tolles Weihnachtsgeschenk. Wir haben in diesem Jahr auch viel vor, aber ich hoffe, dass wir es auch zur BUGA nach Mannheim schaffen.
LG
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