Liebe Gartenenthusiasten,

nur noch bis zum 10. Oktober ist die Bundesgartenschau geöffnet und ich bin froh, dass wir diese beeindruckende Schau besucht haben. Im ersten Teil meines Berichtes (klick) habe ich euch ja schon über die Blütenvielfalt und das wunderschöne Blütenband im egapark berichtet. Doch schon an den beiden Standorten in Erfurt – dem egapark und der Ausstellungsfläche am Petersberg – gibt es so viel zu entdecken und die vielen Außenstandorte kommen noch hinzu. Ich nehme euch nun noch einmal mit auf eine Entdeckungsreise durch die Gartenschau.

Schon die Blumenkübel im Eingangsbereich des Haupteingangs versprachen eine spannende Entdeckungstour und nicht nur die pflanzlichen Schaugärten waren beeindruckend, auch im Pelargoniengarten gab es viel zu entdecken.

Genauso hatten der Karl-Foerster-Garten oder der Gräsergarten einiges zu bieten.

Beim Danakil Wüsten- und Urwaldhaus war uns der Andrang zu groß, aber wir werden es bestimmt nach der Buga im egapark Erfurt besuchen. Dafür hatten wir Glück und konnten im MDR Garten-Reich Moderator Jens Haentzschel zusammen mit Gartenexpertin Brigitte Goss bei der Beantwortung von Zuschauerfragen erleben.

Am Tag unseres Besuches war der Andrang sehr groß, um so mehr haben wir uns gefreut, mit dem Japanischen Fels- und Wassergarten ein Kleinod zu finden, das Ruhe und Entspannung bietet.

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Hinter dem Foerstergarten haben wir dann diese interessanten Wasserbecken entdeckt, die mit ihrem rostigen Rand z.Z. voll im Trend liegen.

Apropos Trends, wenn man die vielen sozialen Medien verfolgt, scheint die Hortensie sich im Moment großer Beliebtheit zu erfreuen, Gründe dafür sind sicher die lange Blühdauer und die beeindruckende Herbstfärbung. Also mussten wir unbedingt noch den Hortensiengarten besuchen.

Empfehlen möchte ich euch den Upcycling-Garten. Sind diese Giraffen nicht beeindruckend, und ratet mal, woraus sie bestehen, aus Badelatschen bzw. Flip-Flops, die an den Stränden von Kenia durch „Ocean Sole“ eingesammelt und verarbeitet wurden. Die kleine Giraffe besteht aus 698 und die große aus 1844 Flip-Flops – nach Informationen auf der Schautafel.

Und dieser Raumteiler aus Flaschen macht doch auch etwas her, oder?

Nicht verpassen sollte man die Blumenschauen. Während unseres Besuches ging es um „Die Welt der Blumen – Koreanische Blumenkunst“ , gestaltet von Schülern der Bang Sik Meisterschule und der Floristik Akademie Moon Hyun Sun in der südkoreanischen Hauptstadt. Aber auch die anderen Themen hören sich sehr spannend an.

Voller neuer Eindrücke wollten wir es trotzdem nicht versäumen, auch das Ausstellungsgelände auf dem Petersberg zu besuchen. Es ist schnell mit der Straßenbahn vom EGA-Park aus zu erreichen und die Fahrt ist mit der tagaktuellen Buga-Eintrittskarte kostenlos. In diesem Zusammenhang sind wir auch zu der Erkenntnis gelangt, dass sich ein Zweitagesticket gelohnt hätte. Es gibt wirklich viel zu entdecken.

Als erstes haben wir in der Peterskirche die Ausstellung Gartenparadiese, Paradiesgärten besucht. Nach ein paar Minuten Entspannung auf den bereitgestellten Liegestühlen mit wunderbarem Blick auf die Landeshauptstadt Erfurt gab es noch viel zu sehen, so auch den Renaissancegarten und Gärten anderer Epochen.

Die Gartenschau fügt sich wunderbar in die vorhandene Architektur auf dem Petersberg ein und auch für Kinder wird einiges geboten, z.B. die 30m langen Rutschen oder der Grabungsspielplatz.

Ein Gericht mit Thüringer Klößen in einer der Gaststätten am Standort bildete den Abschluss unseres Besuches. Ich kann euch diese Gartenschau in Erfurt wirklich empfehlen. Viel Zeit bleibt ja nicht mehr.

Habt noch eine wunderbare Gartenzeit!

Herzlichst

Gisela