Liebe Gartenenthusiasten,

die Weihnachtsdekoration ist weggeräumt, der Garten ruht unter einer dünnen Schneedecke und der Frost formt aus Zweigen von Sträuchern, Bäumen und Gräsern eine märchenhafte Kulisse. Zeit also, das Gartenjahr 2023 Revue passieren zu lassen.

Im Gegensatz zu diesem Winter hatten wir im letzten so gut wie keinen Schnee und mussten uns im Januar die Schönheiten der Natur ins Haus holen.

Um den Wühlmäusen nicht das Feld zu überlassen, warteten unsere Tulpenzwiebeln gut abgedeckt in Töpfen und Kübeln, um im Frühjahr an den passenden Platz gebracht zu werden.

Ein wenig Farbe brachten die Lenz- und Christrosen in unseren Garten …

… und auch die ersten Winterlinge ließen sich im Vorgarten blicken.

Lust auf den Frühling machte auch die Haus-Garten-Freizeit-Messe im Februar in Leipzig.

Frühlings erwachen – Inzwischen kamen auch die Krokusse zum Vorschein, begleitet von Schneeglöckchen und anderen Frühblühern.

Sogar die ersten Hornveilchen, die sich selbst ausgesät hatten, tauchten auf. Ich habe übrigens im letzten Herbst viele Samenstände von Blühpflanzen auf dem Boden verteilt. Mal sehn, wie sie sich im Laufe des Jahres vermehren. Ich bin wirklich gespannt auf dieses Gartenjahr.

Im März wurde es dann bunt in unserem Garten, Krokus blühten weiterhin, hinzu kamen Osterglocken und Hyazinthen, wie in jedem Jahr ergänzten Hornveilchen aus dem Gartenmarkt in Kübeln und Töpfen das Gartenbild.

Zu den Neuanschaffungen im Frühling gehörte eine Zaubernuss (Hamamelis) in Gelb, die wir in den Vorgarten pflanzten.

Unsere Liebe zum Garten beschränkt sich nicht nur auf den eigenen Garten, gern reisen wir auch zu Messen, Ausstellungen und anderen Gärten. Gleich zwei Mal ging’s im April auf Reisen. Zunächst zu den Frühlingsmessen nach Stuttgart, die auch immer eine umfangreiche Gartenmesse beinhalten …

… und dann zu dem wunderbaren Frühlingspark „Keukenhof“ in Lisse in den Niederlanden, in dem sich die ganze Welt trifft.

Und dann kam der Mai, ein Monat, in dem es für Gartenliebhaber wohl wirklich kein Halten mehr gibt. Überall blühte es, an Bäumen und Sträuchern, am Boden sowieso und in Kübeln und Töpfen, eine Explosion von Farben. Jetzt machte es sich bezahlt, dass wir im Herbst (übrigens bis in den Dezember hinein) so viele Blumenzwiebeln in den Boden gepflanzt hatten.

Ob Akelei, Zierlauch, Tulpen, Rhododendron, oder Azaleen, es war wirklich eine Freude, in den Garten zu gehen. Wir konnten uns wieder draußen aufhalten, vergaßen dabei nicht, ein wenig Gemüse in die Hochbeete zu pflanzen und oft erlaubten es uns auch die Temperaturen, den Abend in unserem kleinen Refugium zu verbringen.

Schon im Mai zeigten sich die ersten Rosen bei uns, aber so richtig entfaltet haben sie sich bei uns im Juni. Da blühten sie in allen Farben, als Edelrosen, Strauch- oder Kletterrosen, in Einzelstellung und in Kombination mit anderen Blumen. Das war wirklich eine Freude für uns.

Gern gestalte ich auch aus den Schätzen unseres Gartens und aus erworbenem Material schöne Kränze zum Behalten und Verschenken, so wie diesen Hängekranz, den ich auf der Messe in Stuttgart gebunden habe.

Im zweiten Teil werde ich mehr dazu berichten.

So, das war der erste Teil meines Gartenrückblicks. Falls ihr euch genauer über die einzelnen Monate in unserem Garten informieren wollt, habe ich zu den einzelnen Monaten einen Link gesetzt. Ihr könnt so noch genauer in unsere Gartenwelt eintauchen.

Wir waren übrigens auch in Südtirol und in Norwegen, doch dazu demnächst mehr. Bis dahin freut euch auf Teil 2 meines Gartenrückblicks.

Herzlichst

Gisela